Day 27 – San Luis Obispo

Dank der Sonne endete mein Schlaf einmal wieder um 6:00 Uhr. Eine Stunde später wachte auch Kim auf und seine Morgenroutine startete mit dem Füttern der Tiere. Für uns gab es Bagels, wovon dann seine Vögel mitaßen. Die Konversationen zwischen den Vögeln war lustig. Der eine rief immer „Hi Tiko“ und der andere antwortete „Hi Sweetie“. Das ist aber nicht alles. Auch Alexa können sie bedienen und das nächste Lied skippen.

Für mich stand heute noch einmal etwas Sightseeing an und Haare schneiden. Also suchte ich einen Barbar auf und ließ die ‚Matte‘ kurz schneiden. Danach – entlang des „Madonna Inn“ Hotels – ging es zu einer Kirche aus dem 18. Jahrhundert und anschließend noch ein wenig durch Downtown schlendern.

 

Zu guter letzt wollte ich auch noch die „California Polytechnic State University“ besuchen. Wahnsinn was den Studenten dort geboten wird. Mehrere Schwimmbecken, riesige Sportplätze und ein gigantisches Fitnessstudio. Mehr Freizeitangebot an einer University kann es auch nicht geben – in einer Stadt, die schon mehrfache Awards erhielt wie zum Beispiel die hübschste oder fahrradfreundlichste Stadt.

Auf dem Weg zurück nach Hause hab ich wieder einmal etwas Proviant eingekauft. Bei Kim dann angekommen, musste ich erst einmal duschen so durchgeschwitzt wie ich von der Hitze (24 Grad) war. Um 16:00 Uhr stand wieder die Fütterung an. Mit den Hunden ging es wieder Richtung Pferdestall. Dieses Mal startete jedoch Kim! den Truck und fuhr mit mir und Joan zu den Pferden. Langsam, aber ohne Unfall. Einfach nur WOW!

Gegen Abend hab ich mich super nett mit Joan unterhalten und Kim zauberte „Breakfast for Dinner“ her. Das waren Waffeln mit Ahornsirup und dazu Spiegelei mit Würstchen. Für mich eine merkwürdige Kombi aber echt lecker!

Und natürlich darf auch heute der Gang in den Hottop nicht fehlen. Beim Blick in die Sterne ging dann der Mond unter…und ich fiel wieder hundemüde ins Bett.

Gute Nacht

Levin

Day 26 – San Luis Obispo

Wie fast jeden Morgen wachte ich schon wieder früh um 06:30 Uhr auf. Bis 8:00 Uhr lag ich jedoch noch auf der Couch.

Danke an alle, speziell Josh, für die Warmshower!

Den Abend zuvor hatte Zack -ein Mitbewohner- mir mitgeteilt, dass er mich am heutigen Tag auf meiner Tour ein Stück weit begleiten wolle. Gesagt, getan waren wir keine Stunde später schon auf der Straße unterwegs. Er mit dem Rennrad, ich bepackt mit all meinen Sachen fuhren wir auf idyllischen Wegen und netter Unterhaltung zum „Avila Beach“. Dank Zack standen auch verschiedenste wunderschöne Schleich-/Insidertrails auf dem Plan. Bis zum „Memory Park“ begleitete er mich, dann fuhr er aber auch schon wieder zügig zurück, um zu lernen.

Ich genoss dort noch etwas Zeit, relaxte und machte mich dann gemütlich auf in Richtung San Luis Obispo. Dort hatte ich die Möglichkeit bei Kim für zwei Nächte zu wohnen. Auf der Ranch angekommen, die eingebettet zwischen Weinplantagen lag, begrüßten mich gleich seine Pferde und Hunde. Kim ist blind, doch ein so lieber Mensch. Desweiteren hat er auch noch viele Vögel, die allesamt sprechen können…das war schon sehr lustig. Nach langen und interessanten Gesprächen mit Kim nahm ich dann erstmal eine Dusche.

In Kims Leben ist alles zeitlich getaktet, so dass um 16:00 Uhr die Fütterung des „Zoos“ anstand. Gemeinsam mit seinen Hunden ging es zum Pferdestall und von dort mit Joan, seine Nachbarin und gleichzeitig Eigentümerin der Ranch, auf einem kleinen Truck zu den Pferden. Ich hinten auf der Pritsche und Kim als Beifahrer… Anschließend standen noch die Hunde und Vögel an. Zu guter letzt hieß es für uns Essen machen. Kim richtete selbst Pasta mit Fleischbällen und Tomatensoße her. Ich kümmerte mich um einen kleinen Salat, mehr „durfte“ ich nicht machen.

Es ist echt erstaunlich was Kim als nahezu Blinder alles leistet. Gemundet mit einem Bier erzählte er mir allerlei Geschichten aus seinem Leben. Was u. A. zu seiner Blindheit führte. Sehr interessant und atemberaubend, was er alles schon durchgemacht hat, und wie er sein Leben meistert.

In den frühen Abendstunden nahmen wir dann draußen ein Bad in seinem 40 Grad heißen Hottop. Mit Sterne gucken, netten Stories und Rückenmassagedüsen verging der Abend wie im Fluge. Kurz noch abgeduscht fiel ich geplättet von der Hitze nur noch ins Bett.

Gute Nacht

Levin

Day 25 – Baywood-Los Osos to San Luis Obispo

Aus irgendwelchen Gründen wachte ich sehr oft in der Nacht auf. Duschen ging ich daher schon um 8:00 Uhr, so dass ich eine gute 3/4 Stunde später mich schon von Paul verabschiedete und mich erstmal Richtung Küste begab.

Vielen Dank an die Warmshower bei Paul!

An der Doris Avenue machte ich einen kleinen Abstecher ans Wasser. Dann ging es weiter nach San Luis Obispo mit einem weiteren Zwischenstopp am „Sweet Springs Nature Preserve“. Nach der idyllischen Rast lagen nur gute 12 Meilen vor mir. Der Weg führte mich durch das Tal der Berge.

Und dann war ich auch schon in „SLO“ angekommen. Dort machte ich mich einmal wieder auf die Suche für eine heutige Unterkunft, denn für die nächsten Tage hatte ich schon so gut wie alles organisiert. Keine halbe Stunde und ich hatte erfolgreich mit Josh telefoniert. Seine Nummer fand ich ebenfalls auf Warmshowers. Die Zeit bis zum Mittag verbrachte ich mit etwas Lernen und Organisatorischem, aber auch auf dem Weg zu Josh betrieb ich Sightseeing in San Luis Obispo.

Dazu gehört das auffällig in rosa Farben gehaltene „Madonna Inn Hotel“ und auch die „Bubblegum Alley“ – eine Gasse, die seit Jahrzehnten mit gebrauchten Kaugummis verziert wird.

Bei Josh in der Studenten-WG angekommen, war nur kurz Zeit zum Kennenlernen, da gerade Klausurenphase und er mit Lernen beschäftigt ist. Zwischendurch beim Rein- und Rausgehen lernte ich aber einen nach dem anderen der sieben Mitbewohner kennen. Alle super cool und nett drauf.

Bis zum Abend machte ich es mir auf dem Sofa bequem, legte meine Füße hoch und ‚arbeitete’ am Notebook. Plötzlich war Stromausfall und keiner war zur Stelle. Egal, nix passiert – Akku war zum Glück aufgeladen.

Abends bereiteten wir dann alle Essen vor – mit musikalischer Begleitung. Alle aus der WG setzten sich mal ans Klavier. Zu essen gab es Hähnchenbrust mit Kartoffelecken und Brokkoli. Gesättigt guckten wir alle gemeinsam den Film „The Other Guys“. Nach einem sehr spaßigen Abend ging es dann gegen Mitternacht zu Bett. Kurz noch ein Abschiedsbild mit Allen gemacht und dann verabschiedete sich Josh auch schon, da er mit zu seiner Freundin fuhr.

Gute Nacht

Levin

Day 24 – Morro Bay to Baywood-Los Osos

Früh aufgewacht packte ich um 6:30 Uhr meine Sachen und nutzte noch einmal die Duschgelegenheit zum frisch machen. Nachdem ich dann mit Lynda gefrühstückt hatte war gegen 11:00 Uhr Verabschiedung angesagt.

Vielen Dank an Lynda und Benny für das Couch’surfen!

Bei etwas schlechterem Wetter und vereinzelten Regentröpfchen führte mich die Tour heute erstmal ein kleines Stück weiter südlicher zu „Albertsons“. Das freie Wifi dort nutzte ich um einen Schlafplatz zu organisieren, denn bis dato hatte ich noch keine Rückmeldungen bekommen. Über „Warmshowers“ erreichte ich Leslie. Am Telefon teilte sie mir jedoch mit, dass sie am Abend bei einer Veranstaltung sei, ermöglichte mir aber den Kontakt zu Paul. Bei Ihm konnte ich schlussendlich die Nacht verbringen. Aufgrund des Wetters beeilte ich mich auf den letzen 8 Meilen, da in der Ferne sehr dunkle Wolken aufzogen. Unterwegs traf ich dann sogar noch auf einen Bären 😉

 

Am Nachmittag war ich dann auch schon in Los Osos angekommen. Paul erzählte mir wahnsinnig viele Stories aus seinem Leben, er ist auch Radfahrer. Später traf auch Leslie noch kurz bei ihm ein. Auch sie erzählte mir allerlei Erfahrungen aus ihrer Radsportszene.

Als Pauls Tochter am Abend heimkam, fuhren wir zu „Nichols Pizza N Grill“. Ich entscheid mich einmal wieder führ einen leckeren Burger mit Pommes, Paul ebenso. Beim Essen unterhielten wir uns drei über alles Mögliche und Paul lud mich zum Dinner ein. Unglaublich was ich hier an Gastfreundschaft erfahre. Nach langen, sehr netten und interessanten Gesprächen sowie gut gestärkt ging es wieder zurück nach Hause. Hier hieß es dann gemütlich den Abend ausklingen lassen.

Gute Nacht

Levin

 

Day 23 – Morro Bay

Heute stand nichts Spektakuläres oder Großes an. Nachdem es Cornflakes zum Frühstück gab und ich meinen Blog etwas auf Vordermann brachte, fuhr ich gemütlich mit meinem Bike durch Morro Bay Beach. Downtown angucken, den Strand genießen und einkaufen war heute angesagt. Zur Stärkung gab es zwei Burritos, die ich dann am Beach verzehrte.

Das Fahrrad dann noch kurz ein bisschen geputzt, gab es gegen Nachmittag etwas Lasagne bei Lynda und Benny.

So unspektakulär endet auch dieser Tag einmal wieder.

Gute Nacht

Levin

Day 22 – Cambria to Morro Bay

Mit Sonnenaufgang und Vogelgezwitscher wachte ich um 6:45 Uhr auf. Bis Morro Bay waren es heute gerade einmal nur 20 Meilen. Also hatte ich genug Zeit, um mein Zelt zum trocknen in die Sonne zu hängen. Währenddessen frühstückte ich und machte alles für die Weiterfahrt klar.

Gemütlich ging es wieder einmal leicht bergauf und bergab. Entlang der Küste führte die Tour mich durch immer noch idylische und traumhafte Natur. Auch verschiedene Tiere konnte ich wieder erspähen. Und bei dem sonnigen und warmen Wetter heute konnte ich sogar schon morgens einfach nur in kurzer Short und T-Shirt fahren.

Mit kurzem Zwischenstop an der Promenade von Cayucos erreichte ich schon gegen 11:00 Uhr mein Ziel Morro Bay. Ich nutzte die Zeit, um noch kurz bei dem „Spencer’s Fresh Market“ einzukaufen, weil ich mich erst gegen 14:00 Uhr bei meinem Host Lynda und Benny angekündigt habe. Noch etwas gewartet fuhr ich schon etwas früher zu ihnen, was aber auch keinerlei Probleme bereitete. Wieder einmal zwei super nette Menschen, die mich gefühlt gleich in die ganze Familie integrierten.

Frisch geduscht hieß es erst einmal relaxen.

Gute Nacht

Levin

Day 21 – Pazific Valley to Cambria

Um 6:30 Uhr klingelte der Wecker, weil Marc mir einen Abend zuvor erzählte, dass um 7:00 Uhr die Arbeit beginnt und ich der Meinung war bis dahin wieder raus sein zu müssen. Er kam eine halbe Stunde später einmal herein und dachte ich sei schon losgefahren aber da packte ich gerade meine Sachen zusammen. Im gleichen Zuge bot er mir an, noch eine weitere Nacht dort zu verbringen. Liebend gerne hätte ich diese Chance in Anspruch genommen, jedoch neigte sich mein Essensvorrat dem Ende zu und ich wollte mich auch langsam gerne wieder in die Zivilisation begeben

Vielen Dank an dieser Stelle speziell an Marc und seine Pacific Valley Ranger Station Kollegen!

Um 9:00 Uhr habe ich mich dann verabschiedet. Ich hatte die rund 40 Meilen und 1700 Feet entfernt liegende Stadt Cambria als Ziel.

Zunächst mussten erstmal wieder etliche Höhenmeter abgeradelt werden, weil es nach der Hälfte nur noch größtenteils flach weitergeht. Also nix wie rauf auf die Berge. Nach ungefähr 15 Meilen legte ich bei dem „Salmon Creek“ einen Stop ein. Wo ich gestern nur etwas Pletschern bei einem Wasserfall sah, schossen hier riesige Wassermengen die Felsen herunter.

Weiter bergauf bis zum „Ragged Point“ genoss ich die Natur und den Weitblick ins Meer. Oben angekommen gab es zur Stärkung einmal wieder das leckere Kokoseis. Ebenfalls traf ich dort ein Pärchen vom „Sand Dollar Beach“ wieder. Mit Insiderinfos ging es von dort nahezu nur bergab und leicht hügelig weiter bis zum „Elephant Seal Vista Point“. In diesem Küstenbereich leben hunderte der gigantischen Seelöwen. Viele liegen einfach nur herum und werfen den Sand mit den Flossen hoch.

Von der Ferne sah ich auf den Bergen die „Hearst Castle“. Für mich hieß es aber doch lieber am „William Randolph Hearst Memorial State Beach“ Pause machen und relaxen. Nach kurzem Fußmarsch auf dem Pier sollte es das dort auch schon gewesen sein. Mit Endspurt ging es die letzten 10 Meilen nach Cambria zum „Cookie Crock Market“ – meinen Lebensmittelvorrat auffüllen. Anschließend genoss ich am Beach noch den Sonnenuntergang und schlug danach direkt mein Zelt auf dem Campground auf.

Beine lang machen, Abendessen und dann war schon zappenduster.

Gute Nacht

Levin

 

 

 

Day 20 – Big Sur to Pacific Valley

Nach einer wieder einmal wunderbaren Nacht in der Natur startete ich den Tag schon um 6:45 Uhr gemütlich mit einem kleinen Frühstück. Alles wieder abgebaut und aufgesattelt ging es noch in der Morgenkühle auf die Suche nach Empfang, um einen Schlafplatz via „Warmshowers“ für die Nacht zu organisieren. Vergeblich! Nichtsdestotrotz machte ich mich auf in Richtung Gorda und versuchte es mit Glück bei Martin zu nächtigen.

Die ersten 1000 Feet lagen direkt in den 5 Anfangsmeilen. Oben am Berg angekommen, hieß es erst einmal alle langen Sachen ausziehen, was nur geht. Wieder in der Nähe der Küste angekommen führte die Route entlang der Küste zwischen Berghängen und Pazifikhorizont. Bei einem Aussichtspunkt kam ich ins Gespräch mit zwei sehr netten Motorradfahrern. Schöne Grüße an Steve Crouch und seinen Kumpel. Sie waren sehr begeistert von meinem Vorhaben, beziehungsweise meiner bisherigen Leistung. Auch auf der Weiterfahrt wurde ich immer wieder von Auto- oder Motorradfahrern durch Hand- oder Hupzeichen gegrüßt und bestärkt.

Bei der nächsten kleinen Verpflegungspause sah ich dann in der Ferne wie etwas Großes die Küste herunter ins Wasser fiel. Zuerst dachte ich es wäre ein riesiger großer abgebrochener Felsbrocken gewesen, doch bei der Weiterfahrt stellte sich aufgrund von Rettungskräften und dem dortigen Aufgebot heraus, dass es sich um ein Auto gehandelt haben muss. Ich gehe einmal davon aus, dass es der Fahrer samt Insassen wohl nicht überlebt hat. Sehr tragisch.

Nun zurück zu den erfreulichen Dingen. In Lucia gab es das gleiche Kokoseis wie gestern, jedoch zum doppelten Preis…egal. Meine Fahrt zog sich weiter durch die „Karibik“. Türkisfarbenes Wasser, strahlendblauer Himmel und gefühlte 40 Grad zwangen mich trotz Sonnencreme wieder lange Sachen anzuziehen. Während der gesamten Fahrt behielt ich den Pazifik immer im Auge. Und dann geschah es. Ich sah etwas Großes und hielt an, nun ja ich denke es waren Delfine. Hier findet ihr den direkten Link zu dem Video (leider sehr klein und unscharf).

Kurz vor Gorda legte ich dann noch einmal eine längere Pause am „Sand Dollar Beach“ ein, da Martin eh erst gegen 18:30 Uhr zuhause ist. Ich würde den Strand jedoch als „Stone“ Dollar Beach bezeichnen, denn Sand war hier nicht aufzufinden. Regeneriert ging es weiter nach Gorda zu der Adresse, die mir Google Maps weiste. Auf Nachfragen bemerkte ich anhand der Postadressen, dass ich wohl schon ein gutes Stück zu weit bin. Na gut, dann halt wieder zurück bis zum Sand Dollar Beach. Weit und breit war aber die Hausnummer nicht zu finden. Also fragte ich bei dem Büro der örtlichen Schule nach. Martin war dort bekannt, da er nur gut eine Meile entfernt wohnt. Gesagt getan, bei der „Pazific Valley Forest Station“ angekommen, erkundigte ich mich erneut nach Martin. Hier erhielt ich dann die Info, dass er letzten Freitag aufgrund eines Krankheitsfalls zu seiner Familie gefahren sei. Ganz große Klasse! Was dann allerdings geschah hab ich erst nicht glauben können. Die Arbeitskollegen/Nachbarn öffneten mir seine Haustür, obwohl er doch gar nicht da war. Okay, aber so ohne weiteres wollte ich da auch nicht schlafen. Keiner hatte seine Handynummer, nur die vom Trailerhaus, wo ich auch schon eine Nachricht hinterlassen hatte. Stellte sich nun die Frage, wo ich denn jetzt übernachten werde, da auch das Wetter umgeschlagen hatte. Martins Kollegen ermöglichten mir dann in der Feuerwache zu nächtigen. Vielen Dank dafür!

So ging es dann heute geduscht in ein Bett mit festem Dach über dem Kopf.

Gute Nacht

Levin

Day 19 – Seaside to Big Sur

Nach einer unruhigen Nacht war mein Tiefschlaf schon um 5:00 Uhr beendet, doch ich versuchte noch etwas weiterzudösen.

Um 8:00 Uhr hatte Daniel dann schon wieder ein spitzenmäßiges Omelett dazu Bagel und Orangensaft hergezaubert, so dass es heute gut gestärkt in die Berge gehen kann.

Vielen Dank an Daniel für das super Essen und Couch’surfen!

33 Meilen mit 1700 Feet standen heute grob an, bis ich schlussendlich in Big Sur bin.

Das erste Drittel der Strecke war schon gut geprägt von 700 Feet, weshalb ich dann am Monastery Beach eine längere Pause einlegte. Dort kamen gerade 2 Taucher aus dem eisigen Wasser. Ich habe zwar meinen Tauchschein dabei, aber auch die schon gestern gesehene Tauchbasis lockte mich noch nicht in die kühle Unterwasserwelt des Pazifiks.

Gemütlich ging es danach weiter entlang des Highway 1 an der Küste. Einzigartige Natur begleitete mich die ganze Zeit. Berge, Klippen und Brücken waren zu bezwingen, aber auch nach entspannenden Bergabfahrten erreichte ich endlich die winzige Stadt Big Sur. Sie lag so tief in den Bergen, dass ich nur mit gut Glück einmal Empfang hatte.

 

Um die Zeit bis zum Abend nun zu überbrücken fuhr ich zur Bücherei… dort gab es sogar WLAN. Mit einem Eis in der Hand ging es dann zu einem netten Spot am Big Sur River, wo ich die Zeit bis zum Abend mit lesen, schnitzen und Filmen verbrachte. Auf dem Campground flott das Zelt aufgebaut endete wieder ein sehr schöner, erfolgreicher Tag.

Gute Nacht

Levin

Day 18 – Seaside

 

Da ich noch sehr viel Zeit bis nach Los Angeles habe, entschied ich mich noch einen Tag hier in Seaside zu verbringen. Danke Daniel, dass ich noch einen Tag länger bei Dir bleiben darf.

Zum Frühstück richtete Daniel ein spitzenmäßiges Omelette mit Bagels (SEHR LECKER!) und einem Stück selbstgemachtes Bananenbrot an, dazu ein Glas Orangensaft. Daniel, Deine Kochkünste sind zu beneiden!

Gegen 10:30 Uhr beschlossen wir, zu viert eine kleine Stadtrundfahrt mit dem Auto zu machen.

Erster Stop war der Old Fisherman’s Wharf. Total überfüllt ging es weiter durch Monterey und anschließend nach Pazific Grove. Hier hatte Daniel uns einen VIP-Eintritt in das Spanish Bay Reservat verschafft, wo eigentlich nur die Bewohner oder Hotelgäste hinein dürfen.

Entlang des 17-Miles Drive waren die verschiedenen Anwesen – nahezu Paläste – zu sehen. Auch Golfanlagen, private Buchten und Strände gehörten dazu. Am Cypress Point Lookout lagen auch die Harbour Seal (Seerobben), die ich vorgestern in Moss Landing schon im Wasser erblickte, auf den Felsen.

Wieder zurück bei Daniel entschloss ich mich, mein Hinterrad etwas nachzupumpen und suchte deshalb einen Bike Shop auf. Die Fahrt dabei an der Küste nutzte ich noch, um kurz etwas am Beach zu relaxen. Es wurde etwas kühler und die Wolken zogen auf, also fuhr ich mit kurzem Stop beim Grocery Store wieder zurück zu Daniel.

Gute Nacht

Levin